Clean Label steht im eigentlichen Sinn für klare, saubere und verständliche Deklaration von Lebensmitteln. Unverständliche Fachbegriffe sowie bestimmte künstliche Zutaten werden aus Zutatenlisten verbannt und jeder Konsument sollte sich unter den angegebenen Inhaltsstoffen etwas Konkretes vorstellen können.
Der Begriff „Clean Label“ („sauberes Etikett“) wird zu einem immer wichtigeren Thema in der Lebensmittelwirtschaft: Der Verzicht auf künstliche Geschmacksverstärker sowie Konservierungs- und Farbstoffe wurde schon vor längerem von der Verbraucherzentrale Hamburg angemahnt. Allerdings kommen sie der Realität kaum hinterher. Denn inzwischen werden von großen Handelsketten auch Lebensmittel mit Aromen, modifizierten Stärken, Verdickungsmitteln und viele weiteren Zusatzstoffen verkauft.
„Clean Label“ steht ebenfalls für "greifbare" und traditionelle Zutaten, die jedem Konsumenten ein gutes Gefühl vermitteln.
Der Bio- & Natur-Boom, der Konsumentenwunsch nach mehr Genuss sowie nach Ursprünglichkeit und Vertrauenswürdigkeit verstärken den Clean Label-Trend weiterhin. Noch weiter als „Clean Label“ geht der Begriff „Transparent Label“, mit dem auch Faktoren wie Nachhaltigkeit, Fair Trade etc. integriert werden.